Comprehensive Drive Bausatz

Platine und Teile alles 1A. Aufbau: Ca. 10 Stunden über mehrere Tage verteilt (incl. Lackierung u Beschriftung des Gehäuses). Geregelte Lötstation, mittelgroße und lange spitzzulaufende Lötspitze nötig, Lötstellen reinigen. Pedal-Funktion: Betriebsarten: I. Compressoreffekt, Betriebsart II. Compressoreffekt plus Crunch plus Booster. Klarer Sound mit angenehmer Präsenz an meinem Röhrenverstärker. Kein Wummern, kein Gekreische, kein Rauschen. Diodenbegrenzer-Softclipping: Knuspriger Sound (Chrunch), Bässe röhren angenehm. Bei voll aufgedrehtem Drive erstaunlich viel Overdrive, geht prächtig zur Sache und mächtig, wenn man will. Stellbereich der Potis: Alles von klein bis groß mühelos einstellbar. Klangregler: Höhen lassen sich vortrefflich entschärfen. Fröhlicher warmer Sound, auch bei Singlecoil, bei voll aufgedrehtem Drive dann etwas moderner. Spaßfaktor: Ein all inklusive Pedal mit 1990er Overdrive-Sound. Vorteile: Minimalistischer Aufwand, da im Gerät Kompressor, Cruncher u Booster (max. 10 dB) vereint sind. In der o.a. Betriebsart II arbeitet das Pedal dynamisch (Lautstärke u Klang der Gitarre bestimmt den Crunch). Weiterer Vorteil sehe ich in: Wenig Drehknöpfe, keine Kippschalter. Der Schaltungsentwickler hat echt gute Ideen verwirklicht. Möglicherweise für Monstertrains unbeliebt: Das Pedal hat keinen neutralen Bypass. Für mich aber unwichtig, da das Pedal immer eingeschaltet bleibt. Mein Setup: Noise Gate + Compreshensive Drive + Hall bzw. Delay, das wars schon. Bei größerem Setup würde ich schaltbare Loops verwenden. Z.B den Loop Selector.

Herbert K., 13.01.2022